Kurzandachten

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willy
Administrator

87, Männlich

Beiträge: 35

Kurzandachten

von willy am 21.11.2011 16:33

Der HERR wird Zion wieder trösten.
Sacharja 1,17

Was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben.

Römer 15,4

Ich will euch eine Hoffnung, eine Zukunft, geben,
ruft Gott uns durch den Propheten Jeremia zu. Hoffnung heute? Wo doch junge Menschen mit Transparenten auf die Straße gehen: no future, no hope!? Gottes Möglichkeiten, sich dir zu zeigen, beginnen oft genug gerade dort, wo meine Möglichkeiten aufhören und nicht mehr relevant sind.

Was steckt nur in diesem kurzen Satz: der Herr wird Zion wieder trösten. Eine Mutter, die ihr Kind tröstet hat die wunderbare Fähigkeit zu fühlen wie ihr Kind seine Lage fühlt. Als kleiner Junge hatte ich mal einen schrecklichen Kummer. Mami hatte in der Küche Feuer gemacht und dabei versehentlich meine Puppe verbrannt. Ja, eines der Holzscheite war meine Lieblingspuppe... Ich war untröstlich. Kam noch dazu, dass Papa mich auslachte. Er verstand meinen Kummer nicht. Mami suchte dann mit mir zusammen ein Holzstück aus - aber es dauerte noch ein Weilchen bis ich verstand, dass ich auch diese neue Puppe liebhaben konnte. Mami ließ aber meinem Kummer Raum. Sicher habe ich noch oft um meine alte Puppe geweint. Aber es gab da einen Platz wo ich meinen Jammer hintragen konnte: zu Mami.
Gott sagt, dass er uns trösten will, wie eine Mutter ihre Kinder tröstet.  Ich denke an eine sehr schwere Zeit in meinem Leben. Ich schrie zu Gott und er schien nichts zu hören. Warum nur? Da machte mir Gott klar: Gott war doch die ganze Zeit über in meinem Herzen. Als er verhöhnt wurde weinte ich seine Tränen, ich fühlte seinen Schmerz.

Welch ein Trost liegt darin, dass ich immer mit Gottes Gegenwart rechnen darf. Er trägt, er tröstet mich und er lässt mich niemals allein.

Das will ich euch heute als Ermutigung mitgeben.

Willy
 

Ich bin nicht Gottes Ratgeber gewesen - ich bin sein Kind!

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Hirtenlied

70, Weiblich

Beiträge: 2

Re: Kurzandachten

von Hirtenlied am 23.07.2016 21:09

Lieber Willy!

 

Als ich über Deiner Andacht nachgedacht habe, musste ich an Gottes Wort in Jesaja Buch denken.

Zion sprach: «Der HERR hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen.» 15 Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über ihren leiblichen Sohn? Und wenn sie desselben vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen; 16 siehe, in meine beiden Hände habe ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir!
Jes 49,14-16

Ja vielleicht haben wir mal auch mal gedacht, Gott hat uns vergessen. Es ist so tröstlich zu sehen, dass Gott keine Vorwürfe macht gegenüber Zion. Nein, der Herr macht keine Vorwürfe, sondern tröstet sein Volk. In seine Hände eingezeichnet... Ist das nicht ein wunderbares Hinweis auf die Wunde Jesus an seiner Hand? Ja, Dort sind wir eingezeichnet... Was für eine Liebe!

 

Hirtenlied

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